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Cold Water Challenge

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Es ist soweit!

Auch wir wurden von dem Gästezug der St. Hubertus Schützenbruderschaft Horrem e.V. am Mittwochabend für die zur Zeit auf Facebook und Youtube grassierende Cold Water Challenge nominiert.
Ausgerechnet an dem Tag, als in Isselburg im Münsterland ein 34-jähriger Familienvater beim Dreh eines Videos für die Challenge tödlich verunglückte. Auch die anderen 5 Mitglieder seines Kegelvereins kamen mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus.

Lange haben wir deshalb überlegt, was machen wir, wie gehen wir damit um, was soll diese Challenge eigentlich überhaupt?  Dient sie irgendeinem Zweck, wie so viele Aktionen bei denen der Hintergrund eigentlich nicht auf den ersten Blick klar ist?
Wie zum Beispiel, dass einige Frauen die Farbe ihres BHs in ihren Statusmeldungen bei Facebook posten – die Aktion soll auf Brustkrebs aufmerksam machen.
Oder Männer, die sich den ganzen November einen Schnurrbart (im englischen moustache) wachsen lassen, den November in Movember umtaufen und währenddessen Spenden zur Erforschung und Vorbeugung gegen Prostatakrebs und andere Männerkrankheiten sammeln. Diese aus Australien kommende Aktion ist inzwischen auch in Deutschland weit verbreitet und es gibt die weltweit führende Organisation der Movember Stiftung.

Nach einigen Recherchen fanden wir heraus, dass auch hinter der Cold Water Challenge eine sinnvolle Idee steckt. Die Challenge hieß ursprünglich Plunge for Landon (spring für Landon ins Wasser).
Landon ist ein an einer seltenen Krebsart erkranktes 5-Monate altes Baby aus den USA, dessen Versicherungsschutz für die außergewöhnlich komplizierte Erkrankung nicht ausreicht.
Einige Männer aus der Umgebung hatten die Idee zu Plunge for Landon: Sie sprangen in einen kalten See, filmten das und stellten das Video online. Dabei nominierten sie jeweils 3 ihrer Facebook-Freunde, die es ihnen innerhalb 24 Stunden gleich tun sollten. Für jede Person, die ihrem Aufruf folgte, wollten sie eine bestimmte Summe spenden. Die Aktion verbreitete sich wie ein Feuer und Menschen aus der ganzen Welt, auch einige mit Rang und Namen, sprangen.  (Quelle: Die Welt)

Seit dem 30. März gibt es die Facebook-Gruppe Plunge for Landon, die inzwischen über 55.000 Mitglieder hat.

Für uns war es wichtig, dass die Aktion einem guten Zweck dient. So, wie die Challenge dann nach Dormagen schwappte, war dieser nicht mehr klar.
Viele andere Vereine und Organisationen, die an der Challenge teilnehmen, spenden ebenfalls für einen guten Zweck.
Und das wollten wir auch gerne machen. An einen Verein in unserer Stadt, der ganz wichtige Arbeit leistet für unsere Bürgerinnen und Bürger, die sich mit der schwierigsten Sache des Lebens beschäftigen: mit dem Tod.

Unsere Spende geht an die Hospizbewegung Dormagen e.V.
Bankverbindung:
Hospizbewegung Dormagen e.V.,
Sparkasse Neuss,
Konto:   Nr. 741 777,
BLZ:      305 500 00
IBAN:     DE23 3055 0000 0000 7417 77
BIC:       WELADEDNXXX

An alle Nachfolger der Cold Water Challenge: Bei allem Spaß, den ihr dabei haben sollt, vergesst die Sicherheit nicht und riskiert weder eure Gesundheit noch euer Leben!

 

 

 

 

 



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